Gewerkschaftschronik
 Textverzeichnis minimieren

Sie sind hier: Textverzeichnisse > Stichwort > CH Media
Suchen Ortsverzeichnis Kapitelverzeichnis Personenverzeichnis Stichwortverzeichnis  

     
 
Anzahl gefundene Artikel: 4

1
 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
22.05.2019 Schweiz
CH Media
Syndicom

CH Media
Stellenabbau
Volltext
Deutlich weniger Ressourcen schränken publizistische Qualität und regionale Vielfalt ein. Mit der der heutigen Bekanntgabe über die neu aufgestellte Zentralredaktion macht CH Media bereits den nächsten grossen Schritt im Abbau von insgesamt 200 Stellen. Bekannt gegeben werden nun 5 Entlassungen, insgesamt werden mit der in Aarau zentralisierten Mantel-Redaktion aber 20 Stellen abgebaut. Diese Konzentration geht auf Kosten der publizistischen Vielfalt: Die Ansage, dass die Leserinnen und Leser von der Reorganisation nichts merken werden und der Journalismus gestärkt wird, ist mehr PR als seriöse Information. Mit dem eingeschlagenen Tempo vollzieht der Verlag bereits 41% seines Stellenabbaus in nicht einmal 5 Monaten. Die neue Zentralredaktion umfasst 35 Vollzeitstellen, die auf 45 Personen verteilt werden. Der Abbau beträgt gegenüber dem aktuellen Stellenetat auf den drei Redaktionen in Luzern, Aarau und St. Gallen 20 Vollzeitstellen. Da es in den letzten Monaten viele freiwillige Abgänge gab und Mitarbeitende innerhalb der Redaktionen umplatziert wurden, werden unter dem Strich 5 Personen entlassen. Offenbar ist darüber hinaus bereits der nächste Abbauschritt in den regionalen Redaktionen in Vorbereitung. Intransparente Information seitens CH Media. Mit dieser intransparenten Information lässt CH Media die Mitarbeitenden im Ungewissen über ihre Zukunft. Das passt zur Kommunikation der Restrukturierung, die einen Abbau von Total 200 Stellen vorsieht. Die Unternehmensleitung (…).
Syndicom, 22..5.2019.
Syndicom > CH-Media. Stellenabbau. Syndicom, 2019-05-22.
Ganzer Text
27.03.2019 Schweiz
CH Media
Syndicom

CH Media
Entlassungen
Volltext
CH Media schnürt sein Abbaupaket weiter. Nachdem der fusionierte Grossverlag CH Media erst letzte Woche die Massenentlassung auf den Redaktionen seiner Sonntagstitel eingeleitet hatte, folgt nun der nächste Personalabbau: Der Konzern entlässt mehrere Mitarbeitende im Radio- und Fernsehbereich. Ein publizistisches Ziel dieser Umstrukturierungen ist nicht ersichtlich. Syndicom fordert CH Media dazu auf, zu zeigen, dass der Konzern eine Strategie für die Zukunft hat. CH Media baut beinahe wöchentlich in verschiedenen Abteilungen Personal ab. Weder diese Salamitaktik noch der wohlklingende Projekttitel „Kolumbus“ für die Umstrukturierung können verschleiern, was CH Media im Moment durchführt: eine gigantische Abbauübung, bislang ohne ersichtliches publizistisches Konzept. 200 von 2'000 Stellen will das Unternehmen streichen. Wie das gehen soll, ohne die Qualität und lokale Verankerung zu beeinträchtigen, konnte CH Media bislang nicht aufzeigen. Spannend und aktuell berichten, nah bei den Menschen und Themen in der jeweiligen Region: Das geht nur mit motivierten und kompetenten Mitarbeitenden. Sie sind es, die CH Media ausmachen. Die Konzernleitung muss den Angestellten jene Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdienen. Diese Menschen haben ein Recht, zu wissen, wohin die Reise mit „Kolumbus“ gehen soll. CH Media steht hier in der Verantwortung, offen zu kommunizieren. (…).
Syndicom, 27.3.2019.
Syndicom > CH Media. Entlassungen. Syndicom, 2019-03-27.
Ganzer Text
19.03.2019 Schweiz
CH Media
Syndicom

Betriebsschliessungen
CH Media
Volltext
CH-Media stellt Sonntagsausgaben ein: Schlechte Nachrichten für Angestellte bei Redaktionen und Zustellung. Der fusionierte Grossverlag CH-Media informiert heute, dass er die im November 2018 angekündigte Massenentlassung auf den Redaktionen seiner Sonntagstitel eingeleitet hat. Mit der Einstellung der „Zentralschweiz am Sonntag“ und der „Ostschweiz am Sonntag“ baut er 10 Vollzeitstellen ab. Betroffen sind aber weitaus mehr: Die gut 400 ZeitungsverträgerInnen bangen ebenfalls um ihre Existenz. Syndicom fordert den Verlag auf, allen Angestellten angemessene Alternativen anzubieten und erinnert an die eingegangene Verpflichtung, Entlassungen nur als letzten Ausweg auszusprechen. Zudem erinnert Syndicom daran, dass auch Hunderte ZeitungsverträgerInnen ihre Arbeit verlieren werden. Unter dem Strich baut der Verlag 10 Vollzeitstellen auf den Redaktionen in Luzern und in St. Gallen ab. Jürg Weber, stv. CEO bei CH Media, lässt sich zwar damit zitieren, dass weniger als 10 Personen entlassen werden, weil „viel mit natürlicher Fluktuation, Pensionierungen und internen Verschiebungen aufgefangen“ würde. Der Verlag muss hier das schriftlich abgegebene Versprechen gegenüber dem Personal einlösen, wonach Entlassungen nur als letzten Ausweg vorgenommen werden. Über den Abbau im Vertrieb schweigt sich der Verlag aber aus. Die „Zentralschweiz am Sonntag“ wird in der Zentralschweiz durch rund 400 Mitarbeitende frühmorgens in die Briefkästen verteilt. Die Frühzustellorganisation Presto, welche vom Verlag dafür beauftragt ist, hat gegenüber ihrem Personal die Massenentlassung angekündigt und (…).
Syndicom, 19.3.2019.
Syndicom > CH-Media. Betriebsschliessungen. Syndicom, 2019-03-19.
Ganzer Text
15.11.2018 Schweiz
CH Media
Syndicom

CH Media
Entlassungen
Volltext
CH Media plant gigantisches Sparprogramm - Syndicom fordert den Einbezug der Personalinteressen. Erst vor sechs Wochen ist CH Media gestartet und schon heute macht das fusionierte Medienunternehmen mit schlechten Nachrichten Schlagzeilen: Es plant einen Stellenabbau von 200 Vollzeitstellen, also 10 Prozent des gesamten Stellenetats, und strebt innert 24 Monaten ein Sparprogramm von 45 Millionen Franken an. Syndicom fordert CH Media auf: dass die Personalinteressen unter Einbezug von Peko und Gewerkschaft respektiert werden, dass der Umfang des Abbaus revidiert und ernsthafte Alternativen gesucht werden, dass der angekündigte Zeitraum von 2 Jahren auch wirklich eingehalten und nicht unterschritten wird. Zu oft haben andere Medienunternehmen anfänglich einen längeren Zeitraum für Sparmassnahmen in Aussicht gestellt und damit versucht, dem schockierten Personal eine Beruhigungspille zu geben. So geschehen Anfang Jahr bei der SDA, die ebenfalls einen Zeitplan von zwei Jahren versprach – und dann drei Wochen später gut 80% der geplanten Entlassungen bereits ausgesprochen hatte. Auch Tamedia löste die Zusicherung, den Abbau im Zusammenhang mit dem Einheitsmantel und den zentralisierten Redaktionen über Fluktuationen abzufedern, nach wenigen Monaten in Schall und Rauch auf. Gebrochene Zusicherungen, Brutalität im Vorgehen, versuchte Verhandlungsverweigerung und unfaire Sozialplanentwürfe haben zu den bekannten kollektiven Arbeitskonflikten in diesem Jahr geführt. (…).
Syndicom, 15.11.2018.
Syndicom > CH Media. Entlassungen. Syndicom, 2018-11-15.
Ganzer Text
1


  
Copyright 2007 by Beat Schaffer   Nutzungsbedingungen  Powered by dsis.ch    anmelden
soap2day